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| Liebe Jägerinnen und Jäger, [...]
Die Rot/Grüne Bundesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag von Oktober 2002 festgeschrieben "Wir werden das Jagdrecht unter Berücksichtigung einer naturnahen Waldbewirtschaftung und unter Tierschutzaspekten novellieren".
Nun muss man dazu wissen, dass dieser Passus nicht etwa von der für Jagd zuständigen Ministerin Künast, sondern von Umweltminister Trittin in die Koalitionsverhandlungen eingebracht wurde! [...]
Ich möchte - solange kein Entwurf des Ministeriums auf dem Tisch liegt - die Dialogbasis mit Frau Künast erhalten. Und dass dies bisher die richtige Haltung war, hat auch ganz aktuell mein Gespräch mit der Ministerin am 4. Februar 2003 gezeigt. [...]
Es herrschte eine sehr konstruktive Atmosphäre, in der zahlreiche Forderungen zur Novellierung offen diskutiert wurden. [...]
Die Ministerin machte deutlich, dass sie sich von niemand bezüglich der Novellierung unter Druck setzen lassen werde, sondern die Argumente erst einmal eingehend prüfen will. In diesem Zusammenhang will sie nun ausarbeiten lassen, wo lediglich Vollzugsdefizite bei der Umsetzung von jagdlichen Gesetzen und Verordnungen bestehen und wo ggf. neue Regelungen aufgenommen werden sollten.
Das Ergebnis soll ihr im Herbst 2003 vorgelegt werden, erst dann will sie entscheiden, wie weiter verfahren werden soll. Ich begrüße dieses überlegte Vorgehen der Ministerin sehr und habe ihr auch angeboten, für weitere Gespräche zur Verfügung zu stehen. [...]
Constantin Freiherr Heeremann (DJV-Präsident) | | Datum der Veröffentlichung: 13. Februar 2003 | | | |
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